Über 20 Jahre engagiert sich der Lions Club Krummhörn, um Gelder zu sammeln für wohltätige Zwecke in der Region Krummhörn und Hinte aber auch darüber hinaus. „We serve“ ist der Grundgedanke von Lions International. Anderen zu helfen und durch sogenannte Activities Spendengelder zu sammeln, um damit finanziell zu unterstützen, war auch im vergangenen Jahr Ziel der Krummhörner Lions. Dazu gehörte auch wieder der Verkauf des mittlerweile traditionellen Lions Adventskalender. Die Krummhörner Lions unterstützen mit den Geldern aus dem Verkauf des Adventskalenders in diesem Jahr die Leichtathletik – Sparte des TuS Pewsum, die Museumsfrünnen des Landwirtschaftsmuseums in Campen und das Schulprojekt im Dorf Lveatea in Kambodscha mit je 3000 Euro.
Im Rahmen eines Pressegesprächs bedankte sich der derzeitige Präsident der Krummhörner Lions, Wolfram Heidrich, zunächst für die gastfreundschaftliche Aufnahme im Vereinsheim des TuS Pewsum und bei den zahlreichen Sponsoren, die den Lions Adventskalender wieder einmal mit attraktiven Preisen die zu gewinnen waren, ausgestattet haben.
„Die Krummhörner Spende wird dazu beitragen, dass für die neue Leichtathletik Anlage in Pewsum erforderliche Software wie Hürden, Kugelstoßkugeln, Fangzäune etc. angeschafft werden können. Sie ist ein somit wichtiger Beitrag, dass vieles in diesem Bereich mit ca. 50 aktiven Kindern aus der gesamten Krummhörn überhaupt funktionieren kann“, berichten Detlef Hillers und Eggo Schreitling vom TuS Pewsum.
Herbert Müller vom Lions Club Krummhörn und Mitglied des Freundeskreises Kombodscha berichtet anschließend über den weiteren Ausbau einer Schule im Dorf Lveatea in Kambodscha. Seit 2011 unterstützen die Krummhörner Lions mit ihren Spenden aus dem Adventskalender dieses Projekt, das sich in der Provinz mittlerweile zu einem Leuchtturmprojekt entwickelt hat. Für den Highschooltrakt hat der Lions Club Krummhörn zusammen mit anderen ostfriesischen Clubs und privaten Spendern ein Schulgebäude finanziert. „Wir brauchen Zement, um die Lehmböden der Schule durch Zementböden zu ersetzen, damit die Hefte der Kinder in der Regenzeit nicht mehr auf den Lehmboden fallen und verschmutzen,“ war die erste Bitte als das Schulprojekt anfänglich geplant wurde.
Einen historischen Trecker zu restaurieren und für Ausfahrten für Einheimische und Touristen wieder fahrtauglich zu machen, das ist der Plan von den Museumsfrünnen vom Landwirtschaftsmuseum in Campen. Dafür sollen die 3000 Euro Spendergelder eingesetzt werden. Ein alter Deutz Trecker wurde dafür laut Maximilian Busker und Ralf Sack bereits angeschafft. Nun gilt es diesem wieder mit der aktiven Arbeitsgruppe des Museums, mit Mitgliedern aus mehreren Generationen, neues Leben einzuhauchen.